Zukunftsweisende Architektur / Weltraumarchitektur / Maritime Architektur

Terra Lunaris

Das Projekt „Terra Lunaris“ ist das dritte Konzept im Bereich der Weltraumarchitektur und Weltraumtechnologie, das vom Studio Schumanndesign entwickelt wurde.

Der zentrale Punkt der Arbeit befaßt sich mit der Realisierbarkeit eines lunaren Habitats, das bei einem minimalen Transportvolumen, ein maximales Innenvolumen für den Lebensraum seiner Bewohner bietet.

Durch die Kombination aus soliden Modulkomponenten und pneumatischen Hüllstrukturen, wird gegenüber dem Transportvolumen ein nahezu vierfaches Volumen für den bewohnbaren Innenraum erzielt.

Das Habitat beinhaltet vorinstallierte Interieur-Elemente, die auffaltbar, circa 90% des Interieurs bilden. Hierdurch entfallen weitestgehend aufwendige und kostspielige Nachinstallationen.

Die Innengestaltung des Habitats umfaßt technische- und Forschungsbereiche, sowie gemeinschaftliche Areale zur Versorgung der Besatzung, Schlafquartiere und ein Observationsdeck.

Bei der Gestaltung von Habitaten dieser Art nimmt die Technologie einen zentralen Punkt ein. Jedoch ist der psychologische Aspekt ebenso von sehr hoher Bedeutung, da sich die Besatzung in einem extremen Lebensumfeld befindet. Eine adäquate Gestaltung, die auch emotionale Elemente einbinden muß, unterstützt das Wohl-und Sicherheitsempfinden seiner Bewohner.

Bei Projekten dieser Art, beginnen wir unseren Lebensraum über unseren Heimatplaneten hinaus zu erweitern. Wir sollten dies nicht nur auf einer technologischen Ebene vollziehen, sondern in den Transportmitteln und Habitaten, die uns diese Erweiterung unseres Lebensraums ermöglichen, auch unsere kulturelle Haltung und Identität zum Ausdruck bringen.

Konzept & Design: Schumanndesign

Habitat Analysen: Dr. Dr. Robert A. Goehlich


Ziolkowski-Modul

Das Projekt Ziolkowski-Modul befasst sich mit dem Thema eines orbitalen Wohnmoduls dessen Nutzung für den Bereich des sich entwickelnden Weltraumtourismus ausgelegt ist.


Ein wichtiger, kommerzieller Aspekt bei der Auslegung des Konzeptes, ist eine Art symbiotisches Verhältnis des Moduls zu existierenden, größeren und bereits existierenden Strukturen, wie beispielsweise der ISS und die Nutzung deren Infrastruktur.


Der Aufbau des Moduls gliedert sich prinzipiell drei Bereiche.


Im A-Segment befinden sich vier separate Wohnbereiche, die ebenfalls modular konzipiert sind. Diese Wohnbereiche liegen als Viertelelemente um den zentralen Verbindungstunnel, der das Modul mit der Hauptstruktur (ISS) verbindet.


Das B-Segment dient als Gemeinschaftsraum mit der Hauptfunktion eines Aussichtsdecks. Im C-Segment finden sich die notwendigen Versorgungseinrichtungen.


Der Schwerpunkt bei der Konzeption des Moduls, liegt auf der Betonung, der für eine touristische Nutzung relevanten Aspekte, wie ein hoher Erlebnisswert, aber auch das Eingehen auf die psychologische Situation eines nicht „professionellen“ Besuchers des Erdorbits.


Das Projekt wurde erstmalig 2004 auf der International Lunar Conference-6 in Udaipur, Indien vorgestellt, nahm zwischen 2006 und 2007 an einer Sonderausstellung im Landesmuseum Mannheim teil und wurde 2011 auf der 2nd International Space World Conference in Frankfurt präsentiert. 2013 fand eine Ausstellung an der technischen Universität Tallinn (Estland) statt wo das Projekt ebenfalls gezeigt wurde.

Konzept & Design: Schumanndesign

Kosten und Rentabilitätsberechnungen: Dr. Dr. Robert A. Goehlich


Daimler AG / Sachse Consulting: Entwicklung von Visionen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung

Das für die Daimler AG erstellte Gebäudekonzept dient zur Entwicklung von Visionen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung. 

 

Die Grundstruktur erinnert an die Doppelhelix der menschlichen DNA.  

Sie erhält sämtliche vererbten Informationen - den komplexen Bauplan. In ihr sind körperliche Merkmale gespeichert, Funktionen des Immunsystems und Talente, die sich im Laufe der Entwicklung entfalten. 

 

Abyssale

Abyssale ist eine Konzeption für ein ausschließlich unter Wasser installiertes Hotel mit einem dazu gehörigen Restaurant und anderen komfortablen Einrichtungen. 

 

Von Wichtigkeit für die Erstellungs- und Betriebskosten ist eine Anlage, die unter Atmosphärebedingungen operiert. 

Durch den modularen Aufbau werden ebenfalls die Baukosten gesenkt und eine beliebige Dimensionierung ermöglicht. 

 

Die Anlage ist für eine Wassertiefe von circa 10 Metern ausgelegt. 

 

Da der Unterwasserbaukörper ähnlich dem Kamar Konzept fest mit dem Grund verbunden ist, sollte ein Gebiet vorgezogen werden, das noch keine ausgeprägte Flora und Faune entwickelt hat. 

Nach der Errichtung der Anlage kann das Umfeld mit Reefballs, die sich am Meeresgrund verteilen, gestaltet werden. 

Diese Reefballs bieten dann verschiedensten Lebensformen die Möglichkeit der Besiedelung. 

In dieser Form entwickelt sich im Laufe eines kurzen Zeitraumes ein neuer Lebensraum, der von den verschiedenen Beobachtungsräumen der Installation betrachtet werden kann. 

Ein neu entstandenes Biotop mit seiner Flora und Fauna, vergleichbar mit der raschen Besiedelung von Schiffswracks durch das Leben.  

Kamar

Kamar ist als fest installiertes Apartmenthotel konzipiert. 

 

Der Baukörper gliedert sich in einen, unter Wasser liegenden Bereich, in dem ein Unterwasserrestaurant untergebracht ist und in eine Oberflächenplattform, auf der sich bis zu 16 Apartments befinden, die jeweils über einen eigenen Unterwasseraussichtsbereich verfügen. 

 

Da der Unterwasserbaukörper fest mit dem Grund verbunden ist, sollte ein Gebiet vorgezogen werden, das noch keine ausgeprägte Flora und Faune entwickelt hat. 

Nach der Errichtung der Anlage kann das Umfeld mit Reefballs, die sich am Meeresgrund verteilen, gestaltet werden. 

Diese Reefballs bieten dann verschiedensten Lebensformen die Möglichkeit der Besiedelung. 

In dieser Form entwickelt sich im Laufe eines kurzen Zeitraumes ein neuer Lebensraum, der von den verschiedenen Beobachtungsräumen der Installation betrachtet werden kann. 

Ein neu entstandenes Biotop mit seiner Flora und Fauna, vergleichbar mit der raschen Besiedelung von Schiffswracks durch das Leben.  

 

Kamar wurde 2002 in die Ausstellung „European way(s) of life“ im Carrousel du Louvre in Paris aufgenommen und wurde folgend im Art Center Seoul gezeigt. 

 

Marina

Die Marina übernimmt zunächst die Funktion einer Servicestation für die Konzepte Palinurus 1.1 und 3.2, wurde jedoch mit der zusätzlichen Nutzbarkeit einer Erlebnisseinrichtung für Besucher ausgestattet, 

die an den technischen Abläufen, die hier erlebnissvoll inszeniert werden können, interessiert sind. 

 

Darüber hinaus bietet der Komplex weitere Ausstattungen, wie Restaurant, über- und unter Wasser liegende Aussichtsbereiche, oder den Ausgangspunkt für Exkursionen mit den Palinurus Einheiten. 

 

Palinurus 1.1

Das Projekt Palinurus 1.1 besteht aus einer über Wasser liegenden Aufenthaltsplattform und unter Wasser liegenden Wohn- und Aussichtsbereichen. 

 

Die Beobachtung der Unterwasserwelt ist hier in einer eher meditativen Situation möglich. 

 

Der Nutzungscharakter entspricht dem eines fest installierten Hausbootes. 

Mehrere Einheiten können zu einer kleineren, schwimmenden Apartmentsiedlung gruppiert werden. 

 

Das Projekt wurde 1997 vom Ministerium für Außenhandel und Wirtschaft in Osaka, Japan, mit dem internationalen „Gold Prize“ ausgezeichnet.  

Palinurus 3.2

Palinurus 3.2 ist die modifizierte Version des Konzeptes Palinurus 1.1 und ist für den mobilen Einsatz ausgelegt. 

 

Ebenso wie die Version 1.1, besteht Palinurus 3.2 aus einer über Wasser liegenden Aufenthaltsplattform und unter Wasser liegenden Wohn- und Aussichtsbereichen. 

 

Die Einheit bietet Platz für vier bis sechs Personen. 

 

Die Nutzbarkeit ist sehr vielfältig und verbindet den Komfort einer Yacht mit dem Erlebnisswert eines Tauchbootes.